Versicherungen für Unternehmen

In der Schweiz müssen sich Unternehmen durch ein Abonnement gegen verschiedene Risiken absichern passende Versicherung. Einige sind obligatorisch, andere optional, aber dringend empfohlen. Hier finden Sie einen Überblick über die wesentlichen Versicherungen für Schweizer Unternehmen, einschliesslich gesetzlicher Verpflichtungen und optionaler Optionen zur Sicherung ihrer Nachhaltigkeit.

Obligatorische Sozialversicherung

Jeder Arbeitgeber in der Schweiz ist verpflichtet, zum Schutz seiner Arbeitnehmer eine Sozialversicherung abzuschliessen. Zu diesen Versicherungen gehören AHV, IV, APG, Arbeitslosenversicherung, Familienzulagen, Berufsrente und Unfallversicherung.

Alters- und Hinterlassenenversicherung (AVS), Invalidenversicherung (IV) und Erwerbsersatzentschädigung (APG)

AVS sorgt im Ruhestand oder im Todesfall für ein Grundeinkommen, während AI im Falle einer Erwerbsunfähigkeit Unterstützung leistet. Die APG kompensiert Verdienstausfälle während des Militärdienstes, des Katastrophenschutzes oder bei Mutterschaft/Vaterschaft. Diese Versicherungen sind für alle Arbeitnehmer obligatorisch.

Arbeitslosenversicherung (AC)

Die Arbeitslosenversicherung sorgt für vorübergehendes Einkommen im Falle eines Arbeitsplatzverlustes. Für Arbeitnehmer ist es verpflichtend, Selbständige können davon jedoch nicht profitieren.

Familienzulagen

Arbeitgeber sind verpflichtet, für jedes unterhaltsberechtigte Kind ihrer Arbeitnehmer Familienzulagen zu zahlen. Diese Verpflichtung gilt für alle Unternehmen.

Berufliche Vorsorge (BVG)

Die Berufshaftpflichtversicherung bzw. 2. Säule ergänzt die AHV-Leistungen. Es bietet Einkommen im Ruhestand, bei Invalidität oder im Todesfall. Diese Versicherung ist für Arbeitnehmer obligatorisch, die einen Jahreslohn von mehr als CHF 22'050.– beziehen, wobei die Höchstgrenze bei CHF 88'200.– liegt. Arbeitgeber können anbieten nicht verpflichtende Dienstleistungen die Absicherung ihrer Mitarbeiter zu verbessern.

Unfallversicherung (LAA)

Laut Unfallversicherungsgesetz (LAA) müssen Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer gegen Berufs- und Nichtberufsunfälle sowie Berufskrankheiten versichern. Diese Versicherung deckt Gehälter bis zu CHF 148'200 pro Jahr ab. Arbeitnehmer, die weniger als acht Stunden pro Woche arbeiten, sind nur gegen Arbeitsunfälle versichert.

Optionale Versicherung für Unternehmen

Zusätzlich zur Pflichtversicherung können Unternehmen optionale Versicherungen abschliessen, um sich gegen verschiedene spezifische Risiken abzusichern.

Betriebshaftpflichtversicherung

Diese Versicherung deckt Schäden ab, die das Unternehmen, seine Mitarbeiter oder seine Produkte an Dritte verursachen. Beispielsweise kann ein durch einen Mitarbeiter auf der Baustelle verursachter Unfall oder ein fehlerhaftes Produkt zu kostspieligen Schadensersatzansprüchen führen. Die zivilrechtliche Haftung schützt das Unternehmen vor den finanziellen Folgen solcher Vorfälle. In bestimmten Kantonen und Branchen ist diese Versicherung obligatorisch.

Unternehmensrechtlicher Schutz

Es kann jederzeit zu Rechtsstreitigkeiten kommen. Die Rechtsschutzversicherung unterstützt das Unternehmen bei der Wahrung seiner Interessen bei Konflikten mit Kunden, Lieferanten oder Mitarbeitern, indem sie Rechts- und Prozesskosten übernimmt.

Handelsversicherung (Dinge)

Diese Versicherung schützt die physischen Vermögenswerte des Unternehmens wie Gebäude, Ausrüstung und Inventar vor Risiken wie Feuer, Diebstahl oder Wasserschäden. Es gewährleistet die Geschäftskontinuität im Katastrophenfall.

Cyberversicherung

Mit Digitalisierung Unternehmen sind zunehmend Cyberangriffen ausgesetzt. Eine Cyber-Versicherung bietet Schutz vor Datenverlust, Cyber-Erpressung und Betriebsunterbrechungen im Zusammenhang mit Cyber-Vorfällen. Es ist für Unternehmen, die auf Informationstechnologie angewiesen sind, von wesentlicher Bedeutung.

Taggeldversicherung im Krankheitsfall

Diese Versicherung deckt die Lohnzahlung bei längerer krankheitsbedingter Abwesenheit des Arbeitnehmers ab. Es ermöglicht dem Unternehmen, das Einkommen seiner Mitarbeiter aufrechtzuerhalten und gleichzeitig seine Kosten zu kontrollieren.

Wie wählt man die richtige Versicherung für Unternehmen aus?

Die Wahl der Versicherung hängt von der Grösse des Unternehmens, seinem Tätigkeitsbereich und den spezifischen Risiken ab, denen es ausgesetzt ist. Es empfiehlt sich, eine ausführliche Bedarfsanalyse durchzuführen und die verfügbaren Angebote zu vergleichen. Aufbieten, ausrufen, zurufen ein Versicherungsexperte kann dabei helfen, einen angemessenen Versicherungsschutz zu entwickeln und Kosten und Schutz in Einklang zu bringen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass, obwohl für Unternehmen in der Schweiz einige Versicherungen obligatorisch sind, es für einen optimalen Schutz ratsam ist, eine zusätzliche Absicherung in Betracht zu ziehen. Eine regelmässige Ermittlung des Versicherungsbedarfs gewährleistet die Anpassung an Veränderungen im Unternehmen und seinem Umfeld.

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